
Fallstudie Flughafen Leeds Bradford: neue Radarkonsolen
PROJEKTÜBERSICHT
DerLeeds Bradford Airport hatte die Anforderung, den gesamten Radarraum zu renovieren. Dazu gehörte das Entfernen der alten Einrichtung und der Ersatz durch eine ergonomisch gestaltete neue Konsole mit vier Arbeitsplätzen. Mehrere technische Aktualisierungen und eine neue Generation von Radargeräten und zugehöriger Ausrüstung wurden eingeführt und ersetzten ältere Systeme.
ÜBERBLICK ÜBER DEN KUNDEN
Der internationale Flughafen Leeds Bradford befindet sich im Stadtbezirk von Leeds in West Yorkshire, Großbritannien. Er wurde 1931 eröffnet und war damals als Yeadon Aerodrome bekannt. Mit einer Höhe von 681 Fuß ist er der höchstgelegene Flughafen Englands und der 16. verkehrsreichste Flughafen Großbritanniens. Er bedient die Städte Leeds, Bradford, Harrogate, York und die weitere Region Yorkshire.
UMFANG DES PROJEKTS
Thinking Space wurde mit der Lieferung brandneuer Einrichtung beauftragt und war in der Lage, die technische Einrichtung farblich an das neue Farbschema anzupassen. Ein koordinierter und beeindruckender technischer Look. In einer komplexen Raumform unterhalb des Haupt-Control-Towers, mit schrägen, facettierten Fenstern, internen Stützsäulen und einer schrägen Tür musste Thinking Space ermitteln, was die Bediener anfassen, erreichen und sehen mussten. Thinking Space arbeitete sehr eng mit den Technikern von LBA zusammen, um ein praktikables Design zu entwickeln, das in den Rahmen und die Beschränkungen des Raums passte, wobei die Möglichkeiten für zukünftige Erweiterungen und Zukunftssicherheit von größter Bedeutung waren. Langwierige und detaillierte Diskussionen wurden zunächst vor Ort und dann im Werk von Thinking Space in Hampshire geführt, gefolgt von Tests der vorgeschlagenen Designlösungen.
PROJEKTDURCHFÜHRUNG
Die alten, vollständig geschlossenen Konsolen wurden durch eine neue, offene Rahmenkonsole ersetzt, die mehr Platz und Licht in den Raum bringt. Die Vier-Platz-Konsole platziert den Supervisor an einem Ende, mit zwei Radarbedienern und einem Assistenten daneben. Alle brauchten freie Sicht und Interaktion mit mehreren Monitoren, Gerätepods und Flugstreifenhaltern auf der Arbeitsfläche. PIP-Gehäuse und Gerätepods sowie ein mobiler Flugstreifendruckerwagen wurden speziell für den Raum entworfen.
Da der Kunde Renovierungsarbeiten durchführte, wurde an anderer Stelle ein temporärer Radarraum eingerichtet, der es Thinking Space ermöglichte, die Konsole zu installieren, ohne den täglichen Betrieb zu beeinträchtigen. Wie in den meisten Flugsicherungs-Umgebungen war der Zugang jedoch schwierig, da der Radarraum nur über ein enges Treppenhaus zugänglich war. Dank der sorgfältigen Planung und Dimensionierung der modularen Konsole konnten die Teile zum Standort transportiert und die enge Treppe hinaufgetragen werden, wo die Endmontage und Fertigstellung der Konsole im Radarraum durchgeführt wurde.
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